Die Thermenlandschaft AquaDome in Längenfeld

Die Anlage wurde ursprünglich im Jahre 2004 errichtet und erhielt im Jahre 1013 einen Umbau bzw. eine Erweiterung mit einem zusätzlichen Dachgeschoß. Dieses erhielt die Bezeichnung Spa 3000 und ermöglicht jetzt eine Erweiterung der Hotelkapazität auf 200 Zimmer bzw. 400 Betten. Man erwartet täglich 800 bis 900 Tagesgäste.
Hier laden zwei große Becken mit 34° und 36° Celsius warmem, schwefelhaltigem Thermalwasser ein, das aus 1.865 m Tiefe gefördert wird. Es wird ganzjährig betrieben. Das Schwefelwasser enthält 5 mg Schwefel pro Liter und kommt auf artesische Weise aus der Tiefe. Zusätzlich gibt es noch 2 Solebecken, welche mit 8-10 %iger Salzlösung versorgt werden. Sie umfassen zusammen 200 m³.

Der imposante Wasserfall, die beiden Innenbecken, die wie Operngalerien angeordneten Ruheräume und der Blick durch die große Glasfront hinaus in die Natur sind schlichtweg atemberaubend. Solarien und eine Wärmeoase runden die Angebotspalette im Thermen-Innenbereich ab. Insgesamt gibt es 21 Becken, die alle durch Chlorgas desinfiziert werden, mit Ausnahme der Kleinbecken, die eine Flüssigchlorung erhalten.
Das Füllwasser kommt aus eigenen Brunnen und verfügt über erstaunlich wenig deutsche Härtegrade. Daher gibt es fast keine Ablagerungen in den Leitungen. Die Abwässer laufen durch eine Umkehr-Osmose-Anlage und erbringen zusätzlich 150 m³ pro Tag Zusatzkapazität.

Auf Kinder und Familien wartet eine eigene Wasserwelt mit zwei großen Schwimmbecken an Deck eines Schiffes, einer 90 Meter langen Riesenrutsche und phantasievollen Spielräumen.
Unter dem Namen Gletscherglühen bietet der AQUA DOME eine gleichermaßen abwechslungsreiche wie raffinierte Saunawelt.
Die Tageskarte ohne Sauna kostet € 29,-, mit Sauna kostet der Eintritt € 42,- pro Person.

Die Therme Aqua Dome in Längenfeld konnte im letzten Jahr 300.000 Besucher zählen sowie 80.000 in der Hotelanlage. Der Nettoerlös pro Thermenbesucher betrug € 21,86. Bei den Hotelgästen wird durchschnittlich € 206,- pro Tagegast und Tag erzielt. Damit ist diese VAMED - Anlage, die von Herrn Peter Droessel, einem Heilbadexperten aus Deutschland sehr erfolgreich betreut wird,  der zweiterfolgreichste Thermenbetrieb in diesem Firmenverbund. Die technische Führung erhielten wir durch den Cheftechniker, Herrn Romed Ennemoser, der uns diese gigantische Anlage anschaulich erklären konnte.

AquaDome- Geschäftsführer Peter Droessel für Thermen - Erfahrungsaustausch
Anlässlich des Besuches  der Experten des Österreichischen Bäderverbandes äußerte der Geschäftsführer der zum VAMED - Konzern gehörigen Anlage AquaDome in Längenfeld /Tirol den Wunsch, innerhalb von Österreich - und vielleicht auch darüber hinaus - einen Erfahrungsaustausch zu starten. Herr Direktor Droessel hatte selbst Erfahrungen in Bad Kissingen und Erdingen bei München gesammelt und meinte, der Österreichische Bäderverband sei das richtige Forum um die Kollegen zu sammeln und zu einem konstruktiven Dialog zu führen. Wir greifen die Anregung gerne auf und werden on Kürze eine solche Aktion starten, die selbstverständlich auch den Kurbädern offen stehen soll. Als Basis soll dafür das seit Jahrzehnten bestehende Mitteilungsblatt „Gesundheit aktuell" dienen, das ab sofort mit dem Untertitel
„Managerjournal für Thermen und Heilbäder" erscheinen soll.

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