Unseren Ärzten steht ein eigenes Labor zur Untersuchung von Blut und Harnproben zur Verfügung, ebenso verfügen wir über ein eigenes Röntgengerät.

Neben der klassischen Rheumakur gibt es die Rehabilitation nach Operationen und Unfällen, als weitere Standbeine dienen die Vorsorgemedizin zur Behandlung stress- und zivilsationsbedingter Probleme, sowie Ernährungsberatung und aktive Freizeitgestaltung zur Gewichtsreduktion und allgemeiner Verbesserung des Gesundheitszustandes.

Sämtliche Patienten müssen sich in Piestany einer Eingangskonsultation unterziehen und erhalten zum Abschluss ihrer Kur einen medizinischen Befund. Zwischenzeitlich stehen ihnen unsere Ärzte zur Feinabstimmung der Therapien jederzeit zur Verfügung.

Im Heilbad bieten wir 24 Stunden ärztliche Betreuung, für eventuelle Notfälle ist das Krankenhaus von Piestany innerhalb von 5 Minuten zu erreichen.

Wir empfehlen unseren Patienten für die Dauer ihres Aufenthaltes eine individuelle Reisekrankenversicherung abzuschließen.

Neben einer intensiven Zusammenarbeite mit den lokalen Krankenkassen, haben wir auch eine Kooperation mit deutschen Krankenkassen.

Piestany ist aktives Fördermitglied der Deutschen Rheumaliga und  Mitglied im Europäischen Heilbäderverband.

Die Entfernung des Heilbades von Wien beträgt ca 160 km und ist mit dem Auto über direkte Autobahnverbindungen leicht zu erreichen.

Nach dieser Vorstellung konnten wir den historischen Speisesaal - mit Jugendstildekor und einem Gemälde des berühmten Alfons Mucha,  anschließend ein Musterappartement und schließlich die Badeeinrichtungen besichtigen.

Von Frau Simova erhielten wir nicht nur alle wünschenswerten Auskünfte sondern darüber hinaus noch den Hinweis auf 45.000  Kurgäste pro Jahr, und dass die Anlage über 10 Quellen verfügt, von denen derzeit aber nur eine genützt wird. Das Wasser erhält man mit 69°C, es wird aber auf 42 bis 43°C herabgekühlt. In diesem darf sich der Kurgast aber nur maximal 15 Minuten aufhalten. Neben der Heilquelle gibt es noch die Schlammgewinnung, in der eine besondere Bakterienanreicherung stattfindet. Daneben gibt es auch ein Freibecken mit einer angenehmen Wassertemperatur. So wie ich die Sache verstanden habe, gibt es für die Beckengewässer keine weitere Aufbereitung, sondern man verlässt sich auf die stark desinfizierende Wirkung des Schwefels und wechselt zudem täglich das Füllwasser.

Ein kurzer Inselrundgang führte uns, vorbei an dem nunmehr verpachteten
Freibad „Eva" und an einigen historischen Kurvillen hin zu den gewaltigen Kurbauten aus den 60er- Jahren des 20. Jahrhunderts, in denen heute die meisten Therapieanwendungen stattfinden. Dort bekamen wir auch die Mittagmenüs und man kann bestätigen, dass diese Anlage auch über eine hervorragende Gastronomie verfügt.

Wenig Verständnis dürfte man aber in der „sozialistischen" Ära für die allzumenschlichen Bedürfnisse gehabt haben, denn der Weg von den Speisesälen zu den Toilettanlagen war weder kurz noch gekennzeichnet und musste erst herausgefunden werden. Vielleicht eine Idee, den Kurgästen zu mehr Bewegung zu verhelfen um so den Kurerfolg zu unterstützen.

Obwohl der balneologische und auch der gastronomische Standard sehr hoch ist, kann man dort schon eine „Schnupperkur"  ab 2 Nächten buchen. Vor allem gibt es aber den „Komplexen Kuraufenthalt" für mindestens 13 Nächte und die Preise sind nach „Neben-„, „Zwischen-„ und Hauptsaison" gestaffelt. Ab 115 Euro (mit Zuschlag für das Hotel ab Euro 8,-) kann man sich dort einen Gesundungsimpuls einkaufen, der -gemessen an dem Angebot- wirklich als günstig zu bezeichnen ist.

Die Fahrt durch die triste Winterlandschaft  führte an zahlreichen Industriebauten vorbei zu der Anlage
„Corvinus Therme" in Velky Meder. Sie befindet sich bereits im Einzugsgebiet der südöstlich von Bratislva gelegenen Donau- Ebene.

Zurück

Weiter

Home | Gesamtübersicht | Bestellformular